Derweil habe ich ein neues Projekt angefangen - eine Deutsche Canberra. Bausatz kommt von Roden, Decals von Harald (Hahen).
Der Bausatz ist recht rudimentär, hat keine Passstifte, einige Unsauberkeiten an Kanten und Übergängen - kann heiter werden. Die Fahrwerkbuchten sind doch einfach gehalten und gehören nachgebessert.
Also Buchten ausgesägt und erstmal die zwei TF-Hälften passend gemacht.
Mit Eisbecherplastik neue Buchten gescratcht.
Und passt.
Gleiches Schauspiel an der Nase.
Auch besser so.
und noch bissl Schnibbelei an HLW und SLW.
Und wie schon befürchtet, ohne Spachtel geht es nicht.
Ein bisschen was am Cockpit gemacht.
Der Navigatorplatz ist fertig, vorn fehlt noch was.
Zudem wird die andere Hälfte des Bodens im Bugbereich ergänzt.
Die Sitze sind nur Testweise dran und müssen noch ein bisschen verfeinert werden.
Nach dem alles verbaut wurde, habe ich das Cockpit mit Dunkelgrau lackiert und mit Klarlack gesichert. Auch die Sitze erhielten ihren Anstrich und ein paar kleine Details.
Für die Instrumente habe ich diesmal kein Abziehbild verwendet, sondern eine Vorlage auf Fotopapier gedruckt, ausgeschnitten, mit Holzleim angeklebt und mit Seidenglanzlack überstrichen. Wirkt im Original besser, auch wenn man dann nichts mehr davon sieht.
Zum Abschluss noch ein bisschen Washing. Hier auch gut die TW-Regler zu erkennen.
Die Rückseite hinter dem hinteren Cockpit wurden mit kleinen Bleikügelchen einer Holzleimbrühe gefüllt.
Zur Sicherung noch eine Wand darüber geklebt.
Sicher ist sicher - noch eine 10er Mutter, die perfekt in den Rumpf passt, mit Sekundenkleber eingebaut.
Inzwischen wurden die Rumpfteile verklebt und mehrmals verschliffen. Die Durchmesser des Vorderen und Hauptrumpfes waren unterschiedlich, sodass hier Nacharbeit erforderlich war. Nachdem diese mit dem Primer Light Ghost Grey von Vallejo lackiert wurde, erfolgte das Vorschattieren mit Schwarz.
Mit Luftwaffengelb von Gunze wurden die Anbauteile und die Unterseite der Tragflächen deckend und der Mittelrumpf als Voranstrich lackiert.
Auf den gelb lackierten Rumpf erfolgte ebenfalls eine Vorschattierung mit Dunkelgrau, was sich jedoch später als Fehler herausstellt, da das Orange nicht deckend zu lackieren ging. Das bedeutet, das diese Teile später nochmals mit Gelb und dann nochmals mit Orange lackiert werden müssen.
Die Tragflächenunterseite wurde anhand eines Originalfotos abgeklebt. Eine Vorlage aus anderen Bauplänen für TT.18 Versionen schied aus, da die Streifen doch geringfügig anders verliefen.
Nach der Lackierung der Streifen mit Schwarz habe ich nun meine Biene Maja. Ist mit doch recht gut gelungen.
Um die Unterseite zu schützen, wurde alles abgeklebt für den nächsten Lackiervorgang.
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