Aero L-29 Delfin

Das Original

 

In einem Vergleichsfliegen 1961 in Monino gewann der tchechische Strahltrainer das Rennen unter seinen Mitbewerbern und konnte so bereits im Februar 1962 in Serie gehen. Bis 1974 wurden 3.665 Stück gebaut und überwiegend in den Staaten des Warschauer Pakts eingesetzt. Durch ihre einfache Bauweise lies sie sich leicht Warten und Fliegen, was sie zu einem beliebten Trainer machte.

Länge: 10,81 m

 

Spannweite: 10,29 m

 

Höhe: 3,13 m

 

Höchstgeschwindigkeit: 655 km/h

 

Reisegeschwindigkeit: 575 km/h

 

Triebwerk: eine Strahlturbine Motorlet M-701 mit 800 kp Standschub

Reichweite: 640 - 900 km

 

Leergewicht: 2.280 kg

 

Max Startgewicht: 3.540 kg

 

Dienstgipfelhöhe: 11.000 m

 

Besatzung: 2


Das Modell

 

Meine Version stellt ein Trainer mit der Bordnummer 319 dar, welche im Juni 1966 in die JAG-11, später JAG-25, Standort Bautzen eingeführt wurde. Im April 1973 landete sie bei dichtem Nebel auf eine andere L-29 mit der Nummer 315, welches gerade in Startaufstellung war. Durch die Kollision überschlug sich diese und erlitt Totalschaden. Alle Piloten überlebten den Unfall.

Gebaut wurde sie aus dem Bausatz Nr. MKM14429 von Mark 1 mit den Äzteilen Nr. MKA14412 und Vacu-Cockpithaube Nr. MKA14415 aus dem gleichen Haus ergänzt. Der Bau verlief unspektakulär, lediglich die Übergänge an den Flügelwurzeln und leichte Spalten in den Rumpfhälften mussten gespachtelt werden. Neben den Äzteilen wurden selbst gedruckte Cockpitpanels und diverse Drähte an den Sitzen verbaut. Das Seitenruder wurde angelenkt dargestellt.

Nach einer schwarzen Vorgrundierung wurde die L-29 über alles mit Vallejo Metal Color White Aluminium lackiert. Einzelne Panels wurden farblich nochmals abgesetzt. Mit Vallejo Rot wurden die markanten Rumpfenden ergänzt. Die Abziehbilder stammen aus dem Bausatz und hatten so ihre Tücken.