Das Original
Um März 1946 erging an das Konstruktionsbüro MiG der Auftrag, ein Jagdpflugzeug mit Pfeilflügeln zu entwickeln. Im Oktober 1948 konnten die ersten Fagots, die noch mit einigen Bordinstrumenten der MiG-9 ausgestattes waren, an die Truppen ausgeliefert werden. Insgesamt wurden ca. 18.000 der MiG-15 und deren Lizenzen gebaut. Der erfolgreiche Jäger wurde in über 20 Länder, vorrangig Ostblockstaaten, geliefert und flog noch lange in Ländern der dritten Welt. Große Bedeutung fand sie im Koreakrieg, wo sie in Diensten der Russischen und Nordkoreanischen Luftstreitkräften stand und viele Abschüsse vorzuweisen hatte. Erst mit der Einführung der F-86 Sabre der USAF wurde die Lufthoheit ausgeglichen.
Länge: 10,10 m
Spannweite: 10,04 m
Höhe: 3,70 m
Höchstgeschwindigkeit: 1.050 km/h
Reisegeschwindigkeit: 850 km/h
Triebwerk: ein RD-45F mit 22,261 kN Startschub
Reichweite: 1.920 - 1.960 km
Leergewicht: 3.382 kg
Max Startgewicht: 5.260 kg
Dienstgipfelhöhe: 15.200 m
Besatzung: 1
Das Modell
Mein Modell stellt eine MiG-15 der Nordkoreanischen Luftwaffe mit der Bordnummer 1032 dar. Heute kann sie als Exponat im Victory Museum in Pyongyang besichtigt werden. Der Bausatz stammt aus dem Hause Eduard und wurde mit Äzteilen der Fa. Brengun aufgewertet. Der Bau lief recht unkompliziert, so passten die Teile sehr gut zusammen und es war kaum Spachtel- und Schleifarbeit notwendig. Die angegossenen Kanonenrohre wurden durch Spritzkanülen verschiedener Stärken ersetzt. Mit den Äzteilen wurden das Cockpit, die Fahrwerksklappen, die Grenzschichtzäune und diverse Antennen ersetzt bzw. ergänzt.
Lackiert wurde Flieger mit White Aluminium und das Cockpit sowie die Fahrwerkschächte mit Dunkelgrau von Vallejo. Die Abziehbilder stammen aus dem Bausatz von Attack. Mit schwarzer Ölfarbe wurde die Fagot nachbearbeitet.
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