Das Original
Bereits 1 Jahr nach der Entwicklung und Produktion der MiG-15 entstand die MiG-15bis (SD) mit verbesserten Antrieb und stärkerer Bewaffnung. 1949 begann die Serienproduktion unter anderen in Polen als LIM-1 in Lizenz. Insgesamt wurden ca. 18.000 der MiG-15 und deren Lizenzen gebaut. Der erfolgreiche Jäger wurde in über 20 Länder, vorrangig Ostblockstaaten, geliefert und flog noch lange in Ländern der dritten Welt. Große Bedeutung fand sie im Koreakrieg, wo sie in Diensten der Russischen und Nordkoreanischen Luftstreitkräften stand und viele Abschüsse vorzuweisen hatte. Erst mit der Einführung der F-86 Sabre der USAF wurde die Lufthoheit ausgeglichen.
Länge: 10,10 m
Spannweite: 10,04 m
Höhe: 3,70 m
Höchstgeschwindigkeit: 900 km/h
Reisegeschwindigkeit: ? km/h
Triebwerk: ein WK-1A mit 26,478 kN Startschub
Reichweite: 1.330 km
Leergewicht: 3.948 kg
Max Startgewicht: 6.241 kg
Dienstgipfelhöhe: 15.500 m
Besatzung: 1
Das Modell
Mein Modell stellt eine MiG-15bis des Jagdfliegerausbildungsgeschwader 11 (JAG 11) mit der Bordnummer 48 dar. Sie wurde 1956 in die DDR ausgeliefert und war in Bautzen stationiert. 1966 wurde sie verschrottet. Sie stammt aus dem Hause Eduard und wurde mit Äzteilen der Fa. Brengun aufgewertet. Der Bau lief recht unkompliziert, so passten die Teile sehr gut zusammen und es war kaum Spachtel- und Schleifarbeit notwendig. Die angegossenen Kanonenrohre wurden durch Spritzkanülen verschiedener Stärken ersetzt. Mit den Äzteilen wurden das Cockpit, die Fahrwerksklappen, die Grenzschichtzäune und diverse Antennen ersetzt bzw. ergänzt.
Lackiert wurde Flieger mit Aluminium von Model Master und das Cockpit sowie die Fahrwerkschächte mit Dunkelgrau von Vallejo. Die Abziehbilder stammen von Toms Modellbau. Sie lassen sich sehr gut verarbeiten, neigen aber dazu, schnell zu reißen. Mit schwarzer Ölfarbe wurde die Fagot nachbearbeitet.
Bilder vom Bau gibt es hier.
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