Das Original
Da es bei den ersten MiG-15 sich die ersten Schwächen im Flugverhalten zeigten, wurde 1949 die MiG-15UTI (ST) als zweisitziger Trainer entwickelt und gebaut. Damit sollten die zukünftigen Piloten geschult werden, mögliche Fehler zu minimieren. Durch das größere Cockpit konnte nur noch 2/3 des Jägers an Kraftstoff mitgeführt werden. Der erfolgreiche Pilotentrainer wurde in über 20 Länder, vorrangig Ostblockstaaten, geliefert und flog noch lange in Ländern der dritten Welt. Mit einer UTI fand der erste Kosmonaut Juri Gagarin bei einem Absturz am 27. März 1968 den Tod.
Länge: 10,10 m
Spannweite: 10,08 m
Höhe: 3,70 m
Höchstgeschwindigkeit: 1.015 km/h
Reisegeschwindigkeit: 820 km/h
Triebwerk: ein RD-45F oder RD-45FA mit 22,261 kN Startschub, später WK-1
Reichweite: 950 – 1.340 km
Leergewicht: 3.404 kg
Max Startgewicht: 4.850 kg
Dienstgipfelhöhe: 14.825 m
Besatzung: 2 Lehrer/Schüler
Das Modell
Mein Modell stellt eine UTI und wurde 1960 an die DDR ausgeliefert und zuerst im Fliegerausbildungsgeschwader 2 (FAG-2), später Jagdfliegerausbildungsgeschwader 11 (JAG-11) in Bautzen eingesetzt wurde. Nach einem Reparaturschaden wurde sie 1974 abgeschrieben, jedoch in die Flugzeugwerke Dresden zur Reparatur verbracht, wo sie bis 1990 als Wetterflieger tätig war.
Sie stammt von Attack und ist im Vergleich zu Eduard nicht so detailreich. Ein Cockpit ist nicht vorhanden und wurde von mir selbst eingebaut. Anpassungsschwierigkeiten gab es auch mit der Kanzel, da sie nicht mit der Rumpfform in Einklang zu bringen war. Hier half nur schleifen, schleifen, schleifen. Der Rest war soweit ganz gut und muss sich nicht unbedingt hinter der von Eduard verstecken. Einige Teile wurden von der Eduardschen MiG verwendet, die übrig geblieben waren. Ergänzt wurde der Trainer mit Abdeckklappen und einer Leiter von der Fa. Brengun.
Lackiert wurde mit Grün von Gunze sowie Braun und Hellblau von Model Masters. Das Cockpit wurde Dunkelgrau von Vallejo lackiert, während das Fahrwerk mit Hellblau von Gunze versehen wurde. Die Abziehbilder stammen von Toms Modellbau. Sie lassen sich ganz gut verarbeiten, neigen jedoch schnell zu reißen.
Bilder vom Bau findet ihr hier.
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